Verzögerung bei der Sanierung des Paracelsus-Bades – CDU-Abgeordnete fordern Aufklärung

Zur Meldung der Berliner Bäderbetriebe, die Sanierung des Paracelsus-Bades dauere bis Ende des Jahres 2023 und die Sanierungssumme werde sich mehr als verdoppeln, erklärten die zuständige Wahlkreisabgeordnete, Emine Demirbüken-Wegner, und das Mitglied des Hauptausschusses des Berliner Abgeordnetenhauses, Stephan Schmidt (beide CDU):

„Wir sind entsetzt über die Meldungen vom Paracelsus-Bad. Das Bad wird in Reinickendorf dringend gebraucht, insbesondere in den angrenzenden Ortsteilen Wittenau, Reinickendorf-West und Reinickendorf-Ost. In einer Zeit, in der wir davon sprechen, dass die Schwimmfähigkeit unter Kindern und Jugendlichen immer weiter abnimmt, ist eine anderthalbjährige Bauverzögerung dramatisch zu nennen, denn dies kann eine lebenswichtige Frage sein. Wir fragen uns, wie es zu einer so einer fatalen Fehleinschätzung bei der Bauplanung kommen konnte.

Wir wollen daher vom Senat und den Bäderbetrieben wissen, welche Voruntersuchungen sattgefunden haben, was die Ergebnisse waren und wie sich erklärt, dass diese so stark vom tatsächlichen Befund, z.B. bei der Lüftungsanlage, Trinkwasserversorgung und Substanz der Betonteile, abweichen. Der Senat soll außerdem darlegen, wie sichergestellt wird, dass der Schwimmunterricht und der Vereinssport nicht noch mehr als schon jetzt eingeschränkt werden müssen. Und schließlich wollen wir wissen, wie die Mehrkosten finanziert werden, damit einer zügigen Fertigstellung nun nichts mehr im Weg steht.

Eine entsprechende Anfrage an den Senat haben wir gemeinsam eingereicht. Wir erwarten eine schnelle Aufklärung über die Gründe für die Verzögerung und Verteuerung der Sanierung und werden die Öffentlichkeit über die Ergebnisse informieren.“

Bild: Soll noch bis 2023 saniert werden: das Paracelsus-Bad