Aufstellungsbeschluss des „TetraPak-Gelände“ in Heiligensee gefasst – CDU begrüßt die Einigung auf eine ortsverträgliche Bebauung

In der Oktobersitzung des Ausschusses für Stadtplanung erklärte das Bezirksamt Reinickendorf, es gäbe nun endlich eine Einigung mit dem Investor für eine Wohnbebauung des ehemaligen „TetraPak“-Geländes in der Hennigsdorfer Straße in Heiligensee.

„Ich freue mich, dass diese monatelange Hängepartie endlich beendet werden konnte“, kommentiert dies die Heiligenseer Bezirksverordnete und stadtplanungspolitische Sprecherin der CDU in der BVV Reinickendorf, Sylvia Schmidt.

Die CDU hatte schon im Jahr 2018 gefordert, dass die auf dem Gelände geplante Wohnbebauung an die örtliche Bebauung angepasst und eine Geschossflächenzahl von 0,8 möglichst nicht überschritten werden sollte. Das Bezirksamt schloss sich dieser Forderung an. SPD und FDP lehnten diese Begrenzung der Bebauung ab und auch der Investor bestand zunächst auf einer höheren baulichen Ausnutzung. Nun hat der Eigentümer hat die notwendige Grundzustimmung erteilt, so dass der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan im Bezirksamt gefasst wurde.

Sylvia Schmidt freut sich, dass die Forderungen nach offener Bauweise und der maximalen GFZ von 0,83 offenbar eingehalten werden: „Mit dem Ausstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan hat das Bezirksamt nun das Verfahren gestartet. Eine Planreife erwarte ich in frühestens zwei Jahren.“

Der nächste Schritt ist die frühzeitige Träger- und Bürgerbeteiligung. Für die weitere Entwicklung ist das städtebauliche Wettbewerbsergebnis die Grundlage. Dieses sieht vor, das Areal in offener Bauweise zu erschließen. Nur zum Bahndamm hin soll es einen geschlossenen Baukörper geben. Vorgesehen sind nach derzeitigem Planungsstand 570 neue Wohnungen.

Schmidt: „Dabei gibt es noch viel zu besprechen. Die CDU wird deshalb an dem Thema dranbleiben!“